Münchner Filmzentrum
ZUSCHAUERKINO DEZEMBER 2025 – PROGRAMM

 

Zwei Mal im Jahr bietet das « Zuschauerkino » Filmbegeisterten aller Art die
Gelegenheit, ihre Kurzfilme auf der großen Kino-Leinwand zu präsentieren.

Der vom Münchner Filmzentrum e.V. (MFZ) in Kooperation mit dem Filmmuseum
jeweils donnerstags im Rahmen der „Open Scene“ organisierte Kurzfilm-Abend
findet seit 2021 als Hybrid-Veranstaltung statt: jeweils im Kino und im Internet.
Durch die Erweiterung in den digitalen Raum haben noch mehr Menschen die
Möglichkeit, das Medium Kurzfilm für sich zu entdecken – außerdem verraten
die jeweils teilnehmenden Filmemacher*innen online neben ihren Lieblings-
filmen auch den einen oder anderen Filmmaking-Tipp.

Vom 12. Dezember bis 6. Januar sind die Kurzfilme auch online abrufbar

über die MFZ-Website sowie auf dem Vimeo-Kanal des Zuschauerkinos

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Das ZUSCHAUERKINO-Programm vom 11. Dezember:
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1 — Shadows von Dean Pasch erzählt von der Faszination und Vielschichtigkeit von
Schatten, dem ewigen Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit im Lauf des Lebens.
Ein Poetry-Film. [ 6:14 ]

2 — München leuchtet – aber nicht für alle auf die gleiche Weise… Während viele
Menschen sorglos den Sommer genießen können, sammelt ein verwitweter Rentner
Pfandflaschen ein. Dabei begegnet er unterschiedlichen Menschen. In seinem Film
Glückstag stellt Bernhard Wohlfahrter die Frage: Wieviel Zeit und Mitgefühl brin-
gen wir eigentlich in einer Zeit zunehmender Krisen noch füreinander auf? [ 12:00 ]

3 — Mit ihrem Song Intimität ergründen Candelilla ein ganz besonderes Phänomen
zwischenmenschlicher Beziehungen im Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz.
Im Musikvideo von Su Steinmassl materialisieren sich komplexe Emotionen, räum-
liche Konstellationen, Körper und Assoziationsketten, die gleichermaßen faszinieren
und irritieren. Sandra Hilpold, die Drummerin der Münchner Band, ist zu Gast. [ 3:23 ]

4 — Im Film Überwindung stellt sich ein Mann nach jahrelanger Ausübung psychi-
scher und physischer Gewalt gegenüber Partnerinnen einem Trainingsprogramm,
um die Gewaltspirale zu durchbrechen und gewaltfreies Verhalten zu erlernen.
Eine Dokumentation von Sabrina Marzell. [ 9:50 ]

5 — In I don’t want to talk about it reflektiert Dean Pasch mit teils aufwühlenden
Bildern die Schrecken des Kriegs – aber auch den Wunsch nach Frieden. [ 7:00 ]

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6 — Klopfet an, es wird euch aufgetan lässt uns daran teilhaben, wie zwei
erwachsene Geschwister Familienerinnerungen austauschen. In den geschilderten
Erlebnissen und Bildern dürften sich die Erfahrungen vieler deutscher „Kriegs-
kinder“ widerspiegeln. Aufgezeichnet wurden sie von Elisabeth Amandi. [ 11:59 ]

7 — Nothing to cover: In einem Land, das Frauen zwingt, ihr Haar zu verbergen,
wagt Amara einen symbolischen Akt für Freiheit und Selbstbestimmung: Sie tritt
mit kahl geschorenem Kopf auf die Straße – ein lebensgefährlicher Schritt, der zum
Beginn eines kollektiven Aufbruchs werden könnte… Iris Fedrizzi hat in ihrem Film
bewusst auch künstlich wirkende Stilmittel verwendet, um die Allgemeingültigkeit
ihrer Geschichte zu betonen. [ 7:00 ]

8 — In Folge #752 ihres Vodcasts RuckZuckGewusst geht Influencerin Stella von
Anyss (alias Filmemacherin Paula Ruppert) der Frage nach, wie das Wort „Sauerland“
in die Welt gekommen ist. Ein leicht verschwurbelter Professor versucht, dabei
behilflich zu sein… [ 9:11 ]

9 — Mit Klingel Bell erzählt uns Melanie Hierhammer eine Weihnachtsgeschichte
für Erwachsene: Als völlig unerwartet der Nikolaus bei Mechthild vor der Tür steht,
wird sie mit einem alten Wunsch konfrontiert, den sie längst vergessen hatte.
Eine magische Begegnung über das, was im Leben wirklich zählt. [ 10:30 ]

Das Programm hat eine Gesamtdauer von rund 77 Minuten.

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++++++ Möchtest Du auch einmal mit einem Film dabei sein? ++++++

>> Schick uns eine Mail, und wir laden Dich rechtzeitig zur Teilnahme ein:
      zuschauerkino@muenchner-filmzentrum.de

>> Das nächste ZUSCHAUERKINO findet statt im JUNI 2026.

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Das ZUSCHAUERKINO ist eine Veranstaltungsreihe, die das MFZ und das Filmmuseum
München seit 2004 regelmäßig im Rahmen der OPEN-SCENE-Reihe am Donnerstag
gemeinsam durchführen – jeweils im Juni und Dezember. Mittlerweile wurden
schon über 500 Kurzfilme im Kino des Filmmuseums präsentiert.

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[ Text | Photos | Collage: Idún Zillmann ]