Münchner Filmzentrum
  1. Zuschauerkino am 6. Juni 2019 im Filmmuseum

    15 Jahre Zuschauerkino: Kurzfilmabend des Münchner Filmzentrums e.V zusammen mit dem Filmmuseum. Am kommenden Donnerstag, den 6. Juni 2019 wird die erfolgreiche Reihe weitergeführt, in der es über die Jahre schon über 350 Filme mit über 45 Stunden reine Filmzeit, weit über 1000 Zuschauern und vielen Geschichten über die Filme gab.

    Im Abendprogramm gibt es ab 19:00 im Filmmuseum München wieder ein breites Spektrum an Filmen von Münchner Filmschaffenden zu sehen, die ihre Filme jeweils persönlich vorstellen.
    Die Bandbreite beinhaltet Dokumentationen wie den Film „der Weg in die Wildnis“ über den Alaska Highway von Ilke und Toni Ackstaller, sowie Kurzspielfilme, die mit „Kaja“ vom Filmteam des Franz Marc Gymnasiums Mobbing an Schulen thematisieren – mit unerwartetem Ausgang. In „Demon“ von Jonas Schlögle, geht es um einen von einem Dämon besessenen toten Freund einer Schülergruppe und deren Umgang mit dieser ungewöhnlichen Situation.

    Mit „turn your scars into stars“, einem auf 16 mm gedrehten Film über ein Gedicht der zimbabwesischen Schriftstellerin Yvonne Vera von Andras Wutz, ist auch einer der Filmemacher dabei, die auch schon beim ersten Zuschauerkino 2004 vertretenen waren. Die Geschichte wurde bei einem Aufenthalt in Toronto gedreht und behandelt, wie auch seine momentan laufende Ausstellung in der Pasinger Fabrik „Zimbabwe als Metapher“, die Auswirkungen der Gewalt des Befreiungskrieges in Zimbabwe.

    Der Film „Artenvielfalt & Naturschönheit“ von Matthias Mondon thematisiert die Diskrepanz zwischen der Beteiligung der MünchnerInnen am Volksbegehren „Rettet die Bienen“ und der Realität der schwindenden tierfreundlichen Grünflächen mit Büschen und Bewuchs von Häusermauern. Der kontemplative Film Attersee von Anette Philp mit Klaviermusik zeigt auf graphische Weise verschiedene Stimmungen am See. Bei „Chroma Flow“ von Idún Zillmann geht es dagegen weniger um das WAS, sondern vielmehr darum, WIE wir sehen: Der Film-Loop ist mit seinen changierenden Farben und Formen fast schon eine Art „audiovisuelles Mantra“, das uns auf spielerische Weise bewusst macht, wie variabel unsere Wahrnehmung ist.

    Vorbereitet wurde das Zuschauerkino durch das langjährige Organisationsteam des Münchner Filmzentrum e.V. (MFZ), Brigitte Bruns, Matthias Mondon, Natalie Squire, sowie Idun Zillmann und weiteren Mitgliedern des Münchner Filmzentrums.
    Organisation von Seiten des Filmmuseums: Christoph Michel und Wolfgang Wöhl.

    Die Moderation übernehmen Matthias Mondon (MFZ) und Christoph Michel (Filmmuseum). Austauschen und Vernetzen können sich Publikum und Filmemacher*innen bei einem Umtrunk im 1. Stock des Filmmuseums, zu dem das MFZ nach der Vorstellung einlädt.

    Für das Catering zeigt sich Brigitte Bruns (Vorsitzende) verantwortlich.Teilnehmende Filmemacher*innen erhalten bis zu fünf Freikarten für die Veranstaltung.